Diskriminierung von Teilzeitbeschäftigten bei Überstundenzuschlägen

Pressemitteilung des Bundesarbeitsgericht vom 05.12.2024 Nr. 34/24 Eine tarifvertragliche Regelung, die unabhängig von der individuellen Arbeitszeit für Überstundenzuschläge das Überschreiten der regelmäßigen Arbeitszeit eines Vollzeitbeschäftigten voraussetzt, behandelt teilzeitbeschäftigte Arbeitnehmer wegen der Teilzeit schlechter als vergleichbare Vollzeitbeschäftigte. Sie verstößt gegen das Verbot der Diskriminierung Teilzeitbeschäftigter (§ 4 Abs. 1 TzBfG), wenn die in ihr liegende Ungleichbehandlung nicht […]

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„Kettenbefristung“ und Rechtsmissbrauch

Pressemitteilung des Bundesarbeitsgericht vom 19.07.2012 Nr. 54/12 Die Befristung eines Arbeitsvertrags kann trotz Vorliegens eines Sachgrunds aufgrund der besonderen Umstände des Einzelfalls ausnahmsweise rechtsmissbräuchlich und daher unwirksam sein. Für das Vorliegen eines Rechtsmissbrauchs können insbesondere eine sehr lange Gesamtdauer oder eine außergewöhnlich hohe Anzahl von aufeinander folgenden befristeten Arbeitsverträgen mit demselben Arbeitgeber sprechen. Nach §

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Frist für Schadensersatz wegen Diskriminierung

Bundesarbeitsgericht, Urteil vom 21. Juni 2012 – 8 AZR 188/11 – Vorinstanz: Landesarbeitsgericht Hamburg, Urteil vom 27. Oktober 2010 – 5 Sa 3/09 Pressemitteilung Nr. 47/12 Will ein Arbeitnehmer geltend machen, er sei wegen eines durch das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verbotenen Merkmals nachteilig behandelt worden, so muss er für alle Ansprüche auf Schadensersatz die Zweimonatsfrist

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